Weidner geht ans Eingemachte. Wer jetzt Angst bekommt, drückt bitte die „Escape“-Taste, an alle anderen: Seid gewarnt, es wird unangenehm.

25 Jahre „Onkelz“ sind zu Ende gegangen und 25 Jahre lang hat er aus dem Bauch entschieden. Sein Kopf konnte er nicht benutzen, denn mit ihm musste er Wände einreißen.

Die Entscheidung hat ihm der Bauch jedoch abgenommen. Dem Bauch ist zu verdanken

Das die Onkelz Adios sagten. Ob es nachzuvollziehen ist, währe nicht sein Problem ,so Weidner. Aber wir sollen ihm Glauben ,es sei der richtige und einzige Weg gewesen.

Das Onkelz-Ding war einzigartig und ist nicht wiederholbar, aber der Gedanke, der dahinter steckte, wird weiterleben. Jeder lebt nun sein eigenes Leben. Doch „der W“ ist immer noch „der W“.

Weidner hat was gelernt , nämlich das die Haupttodesursache auf diesem Planeten Dummheit ist. Es sind mehr Menschen durch Dummheit umgekommen, als durch Krankheiten, Unfälle und Kriege zusammen.

Tatsächlich wurden Kriege aus Dummheit geführt, sind Menschen aus Dummheit einem Unfall zum Opfer gefallen. Nicht immer, aber oft.

Die Dummheit scheint unmittelbar unser Leben zu beeinflussen und je mehr die Zeit voran schreitet, umso dümmer werden wir. Wer es noch deutlicher haben will widmet sich den Massenmedien.

Er meint wir sollten miteinander sprechen und somit der Dummheit keine Chance geben.

Zu Not drückt euch in Liedern aus. Die Onkelz haben 25 Jahre lang Lieder gesungen, die tausenden von Menschen in Deutschland eine Lebenshilfe waren und mehr Gutes getan haben, als es die Musikindustrie oder die Presse jemals zugeben werden. Und das ist in Ordnung so. Diese Lieder stehen dort, wie ein Fels und sind nicht mehr wegzudiskutieren. Sein Bauch und sein Herz schreiben Songs die der Intelligenz zumindest auf die Sprünge helfen sollen.

Gehen wir davon aus, dass sich jeder Mensch in einem mehr oder weniger schläfrigen Zustand befindet – das muss scheinbar so sein, denn sonst wäre es nicht so schlecht um unsere Erde bestellt – und gehen wir weiterhin davon aus, dass man uns heimtückisch und bewusst in diesem Zustand zu halten versucht, so fordere ich hiermit ein globales Erwachen. Ich fordere keinen leisen Kampf, sondern einen gesungenen Kampf, einen geschrieenen Kampf, einen Kampf mit gedrückter Shifttaste, einen Kampf gegen den Schlaf. Keinen physischen Kampf, jeder gegen jeden, keinen Kampf auf einer Ebene, arm gegen arm, reich gegen reich, grün gegen blau, sondern einen Kampf mit sich, gegen die eigene Dummheit, gegen Intoleranz und Ängste. Ein Kampf im eigenen Kopf, denn dort und nirgendwo anders liegt das Problem. „Wenn Du etwas ändern willst, fang bei dir an!“

Schon mal wütend auf dich selbst gewesen? Schon mal über die eigenen Unzulänglichkeiten gelacht, anstatt den Freund zu kritisieren? Dann wird´s Zeit.

Weidner wünscht sich gepflegte Disharmonie. Der Fernseher soll aus bleiben, die Zeitung wird nicht mehr gelesen. Es regiert das Buch, das Bild, der Song. Wer Weidners Freund ist, entscheidet der W selber, Es existieren keine Länder und keine Grenzen. Seine Sprache ist kein Hindernis. Ein Lächeln und ein guter Witz tragen ihn tausende von Kilometern weit davon. ( Mexico, Costa Rica, Spanien usw.)

Musik spielt weiterhin eine große Rolle für Stephan Weidner. Auch die Rolle eines Produzenten wird er übernehmen. Er will nur eines und das ist der Dummheit an den

Quelle: www.der-w.de