Herzlich Willkommen auf www.Stephan.Weidner.de.vu - Aktuelle Aktionen

 

 

 

 

27 Jahre Geburtstagsparty mit  3 Onkelz

( Stephan, Kevin & Pe werden es sein ! )

Gefeiert wird am 24.11 In Frankfurt in der Ballsporthalle

DIVERSE AKTIONEN SIND UND WERDEN GEPLANNT!

SCHAUT IM FORUM !!!!

Greetz Weidnersohn

 

 

 

 

 

 

17.02.2007

Vaya con Tioz DVD - Böhse Onkelz

hier paar Linkz zu den  Fotos diesen Abends

 

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eigene Quelle

Und hier einige Bilder vom 23.02.2007 Vaya con Tioz DVD Abend in der Gaststätte Artemis Barmbek

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Quelle: www.enkelz-hamburg.de

 

 

 

 

Aktion

Stoppt den

 ¥€$ Kommerz

Hi Members und Fans des W lest euch bitte den Text durch unten dann die Aktion!!!

 Buy Nothing Day: November 25, 2006 Berlin/Deutschland

• Was als einfache Idee vor elf Jahren in Nordamerika begann (am Tag nach dem Feiertag "Thanksgiving" - Amerikas geschäftigstem Einkaufstag des Jahres), wuchs als Buy Nothing Day zu einer weltweiten Zelebration und Demonstration des Konsumbewusstseins und des übermäßigen Konsums heran. Die Buy Nothing Day- Kampagne hat Debatten, Radio- Talkshows, Mitteilungen in den Fernsehnachrichten und Zeitungsschlagzeilen in der ganzen Welt ausgelöst. Der andauernde weltweite "Krieg gegen den Terrorismus" hat unser Verständnis dafür geschärft, wie fragil und potentiell katastrofisch die Abhängigkeit einer unersättlichen "Ersten Welt" von fremdem Öl, vernetzten internationalen Devisenmärkten und den absolut erbarmungslosen Überlebensinstinkten der multinationalen Gesellschaften ist. Maßloser Konsum führt zu langfristigen ökologischen Problemen, die in wirtschaftliche Berechnungen des Konsums nicht mit einfließen.


Menschen in mehr als 65 Ländern beschlossen, eine persönliche Meinung abzugeben, indem sie für 24 Stunden nicht einkauften.

Die Art und Weise, auf welche die Leute die Buy Nothing Day- Veranstaltungen gestaltet haben, waren so verschieden, wie die Teilnehmer selbst.

Die Buy Nothing Day-Bewegung wird 100%ig selbst organisiert.

Dieses Jahr findet der Buy Nothing Day in Deutschland am 27. November 2006 statt. Also fangt JETZT an, Eure Veranstaltungen, Aktionen und Projekte zu planen! Wir möchten davon hören und andere miteinbinden, um dabei zu helfen, dass Eure Projekte ein großer Erfolg werden.

Es gibt keinen einzig richtigen Weg, den Buy Nothing Day zu feiern. Die Idee ist, *etwas* *IRGENDWAS* zu tun, um eine Debatte anzuregen, die Menschen zum Nachdenken zu bewegen und aktiv zu werden. Die leuchtende Hoffnung auf eine Revolution des menschlichen Bewusstseins liegt in den Aktionen der gewöhnlichen Leute.

 

Warum Buy Nothing Day?

FAKT: Zwanzig Prozent der Weltbevölkerung verbrauchen 86 Prozent der weltweiten natürlichen Ressourcen. Übrig bleiben 14 Prozent für die 4 oder 5 Billionen Menschen der Entwicklungsländer.

Die Idee des Buy Nothing Days ist, inne zu halten und darüber nachzudenken, wie unser Konsum den Planeten und andere, die darauf leben, zerstört.

Der Buy Nothing Day in Berlin und in Deutschland ist Teil eines wachsenden internationalen Netzwerkes, das geschaffen wurde um BND-Projekte in allen Phasen und an allen Orten zu unterstützen und anzuregen, unter Verwendung moderner Kommunikationstechnologien.

 

Er ist außerdem ein Protest gegen den Feiertags-Einkaufs-Wahnsinn. Die Buy Nothing Day-Bewegung wird 100%ig selbst organisiert. Die BND.de Webseite ist für Dialog und Aktivismus. Auf dieser Seite soll ein weitreichender öffentlicher Dialog über vergangene Aktionen und mögliche zukünftige Entwicklungen der BND- Bewegung in Deutschland stattfinden. Dies ist ein Diskussionsort, in dem Meinungsverschiedenheiten nicht nur erlaubt, sondern aktiv angeregt werden. Was ist der Buy Nothing Day? Der BND folgt immer auf den amerikanischen Feiertag "Thanksgiving". Der Tag nach Thanksgiving ist der größte Einkaufstag des Jahres in den USA. In Europa findet der Buy Nothing Day gewöhnlich am letzten Samstag im November statt.- Der erste "No Shop Day" (wie der Tag ursprünglich genannt wurde) fand 1992 statt und war die Idee von Ted Dave, einem Kanadier, der seinen Lebensunterhalt in der Werbewirtschaft verdiente. Er hatte die Idee, einen kollektiven Protest gegen den Werbe- und Marketingberufsstand zu organisieren, welche uns zu übermäßigem Konsum anhalten. Sein ursprüngliches Motto war: "Enough is enough!" (Genug ist genug!). Der Buy Nothing Day wurde sehr bekannt, als 1995 die Anti- Konsum- Organisation "Adbusters" im Internet auf ihrer Webseite dafür warb. Dann begann Adbusters Schwindel-Reklame und Antiwerbung oder eine Art von Witz- Reklame zu machen, die den Leuten zeigte, auf welche Weise Werbung die Konsumenten dazu brachte, wirklich dumm auszusehen und sich zu verhalten. (HIER anklicken, um Schwindel- Reklame und Antiwerbung zu sehen.) Das Internet und die "Battle for Seattle" Welthandelsorganisations- Proteste von 1999 haben der Buy Nothing Day- Bewegung einen enormen Auftrieb gegeben. Plötzlich realisierten verschiedene politische Gruppen, dass sie gemeinsame Ziele hatten. Buy Nothing Day- Veranstaltungen werden von ganz unterschiedlichen Anti- Konsum- Gruppen, Umweltschützern, Globalisierungsgegnern und zum ersten mal auch von religiösen Gruppen organisiert.- Es wird erwartet, dass mehr als eine Million Menschen in wenigstens 65 Ländern den Aufruf, das Einkaufen zu stoppen, befolgen. Obwohl es in den Vereinigten Staaten viele Anti-Konsum-Aktivisten gibt, wurde der Buy Nothing Day in Europa populärer. "Europäische Konsumenten sind den Kampagnen-Zielen gegenüber wohlwollender eingestellt.", sagt Kalle Lasn, Autor des "Culture Jam" und Mitgründer des Adbusters- Magazins. "Die Leute haben den Konsum nie wirklich in Frage gestellt", sagt Lasn. "Sie denken gerne, wenn wir etwas kaufen, helfen wir der Wirtschaft, aber auf die Idee, dass wir gleichzeitig den Planet zerstören, kommen sie nicht."

 

 

Der Buy Nothing Day in Berlin und in Deutschland ist Teil eines wachsenden internationalen Netzwerkes, das geschaffen wurde um BND-Projekte in allen Stadien und an allen Orten zu unterstützen und zu anzuregen, unter Verwendung moderner Kommunikationstechnologien. Er ist außerdem ein Protest gegen den Feiertags-Einkaufs-Wahnsinn. Der Buy Nothing Day ist eine Art von Karneval gegen den übermäßigen Konsum. Die Aktivisten planen Straßenfeste, verteilen Flyer und veranstalten Umsonst-Aktionen, Kreditkartenzerschneidung und Straßentheater. Manche Agitatoren werden sich als "Einkaufs-Polizei" verkleiden und "Bußgeldbescheide" an Leute verteilen, die mit Einkaufstaschen überladen sind. Es gibt viele Wege und viele Dinge, die man tun kann, um dabei zu helfen, den Leuten beizubringen, auf welche Weise ihr übermäßiger Konsum den Planeten zerstört und die klare Botschaft zu senden: Macht eine Pause vom Einkaufen!.

 

Quelle: http://buynothingday.de

 

So hier nun die eigentliche Aktion:

 

Wir planen eine Art Zeitschrift wo jeder Seine Meinung und seine Gründe zum Kommerz in Shops schreiben kann und warum an diesem Tage nichts gekauft werden sollte. Dieses zetteln wir dann als eine Art Zeitschrift. Die wir dann zum Download oder als Email verteilen. Die wir dann den passanten auf der Straße geben um somit den größtmöglichen Erfolg bei dieser Aktion zu bekommen.

 

Also Macht mit !!!!

 

greetz euer Weidnersohn

Hinweis: Ich distanziere mich von alle gesetzten Links. Es haftet ausschließlich der Betreiber dessen die verlinkte Seite gehört. Siehe Impressum

Weitere Texte

 

Hier Wird in laufe der Zeit so einige Ansichten und Storys zu lesen sein!

 

Buy Nothing Day


Einen Tag Pause vom Konsumwahn


Heute gilt Konsum als Allheilmittel gegen
Konjunkturschwäche, Arbeitslosigkeit
und sinkendes Wachstum. Gleichzeitig
hinterlässt der tägliche Konsumrausch
immer tiefere Spuren auf unserem Planeten. Das Klima erwärmt sich, Urwälder
und Fischbestände verschwinden und die
Kluft zwischen Arm und Reich wird tiefer.
Und dabei macht der Konsumwahn nur
selten glücklich.

Grund genug, auch dieses Jahr wieder
unseren Lebensstil mit dem Buy Nothing
Day zu hinterfragen. Die Idee ist ganz
einfach: Verbraucher sollen einen Tag
nichts kaufen, um so Kritik am übermäßgen Konsum zu üben.

Zu viel Konsum

20% der Menschen verbrauchen 80% der
global verfügbaren Ressourcen. Diese
ressourcenaufwändigen Konsummuster sind
weder auf die ganze Welt übertragbar noch
können sie im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit langfristig aufrecht erhalten
werden.

Öl, Kohle und Gasreserven sind schon heute
knapp. Doch noch vor Erreichen der
Ressourcengrenze wir das ökologische
System der Erde an einer anderen
Belastung zusammenbrechen: dem
Klimawandel.

Der private Konsum hat einen großen Anteil
am weltweiten Energie- und Ressourcenverbrauch. Bei deutschen Verbrauchern sind
es vor allem drei Dinge, die besonders zur
Klimaerwärmung beitragen:

· Flugreisen
Flugzeuge sind das ökologisch bedenklichste
Verkehrsmittel. Nur 5% der Weltbevölkerung
können sich den Luxus einer Flugreise

leisten und erzeugen alleine damit schon 10
Prozent der Treibhausgase.1 Für den
Klimaschutz ist reduzierter Flugverkehr
entscheidend: Geschäftlich können viele
Reisen durch Konferenzschaltungen ersetzt
werden. Und privat: Gerade weil das Fliegen
so billig geworden ist, muss die Politik den
Konsumenten bei ihrer Entscheidung gegen
das Fliegen durch die Besteuerung von
Flugbenzin unter die Arme greifen. Fliegen
muss aus ökologischen Gründen erheblich
teurer werden.

· Spritverbrauch des Autos
Autos könnten längst viel weniger Sprit verbrauchen. Die Halbierung des Benzinverbrauchs ist machbar – ohne Verzicht auf
Sicherheit, Komfort und Leistung und zu
akzeptablen Kosten. Gäbe es in Deutschland
eine Obergrenze für CO2-Emissionen,
würden die Hersteller sehr schnell sparsamere Autos bauen. Das 3-Liter-Auto ist ein
Muss.

· Heizen der Wohnräume
Bisher verdienen Strom-und Gasversorger
umso mehr, je mehr Strom oder Gas zum
Heizen von Wohnung benötigen werden. An
Wärmedämmung haben die Unternehmen
daher wenig Interesse. Es wäre sinnvoll,
wenn die Unternehmen zum „Wärme-
Dienstleister“ umsatteln würden. Ihr Auftrag
würde dann lauten: „Sorgen Sie dafür, dass
meine Wohnung warm ist“. Dann hätte der
Wärme-Dienstleister ein Interesse daran,
diese Wärme möglichst kostengünstig zu
bieten, also mit minimalem Strom-oder Gasverbrauch und würde in Wärmedämmung
von Altbauten investieren. Das würde zudem
Arbeitsplätze schaffen.

1 Worldwatch Institute (Hrsg.), Zur Lage der Welt 2004,
Münster 2004, 14ff.

V.i.S.d.P.: Swati Jangle, Greenpeace e.V. Große Elbstr. 39, 22767 Hamburg 10/2005 Seite 1


Neben den fossilen Brennstoffen „verkonsumieren“ wir auch zu viel Wälder und Meere.
Ein US-Bürger verbraucht im Jahr 331 kg Papier. Das sind rund 30% des globalen
Gesamtvebrauchs.2 Würden alle Weltenbürger dieses Niveau erreichen, wären in
wenigen Jahrzehnten die letzten Urwälder
verschwunden. Dabei gibt es Alternativen:


Recyclingpapier
Einst Symbol für einen umweltbewussteren
Lebensstil, hat es leider in Deutschland
Marktanteile verloren. Lebensmittelläden bieten wieder blütenweißes Toilettenpapier an
und kaum ein Copyshop hat Recyclingpapier
im Kopierer.


Öko-Holz
Wo aus technischen Gründen frische Holzfasern im Papier gebraucht werden, oder auch
für den neuen Kleiderschrank, gibt es ökologisch zertifiziertes Holz des Forest Stewardship Council (FSC).

Aber die Wälder fallen nicht nur für Klopapier
und Gartenmöbel. Gerade die Urwälder in
Südamerika weichen Rinderfarmen und riesigen Sojaplantagen für den Anbau von
Futterpflanzen. Beides, um die Lust auf
Fleisch in den USA, Europa und den
asiatischen Schwellenländern zu befriedigen.
Weniger Fleisch – und damit deutlich weniger
Anbau von Tierfutter – wäre nicht nur für uns,
sondern wäre auch für den Planeten in zweifacher Hinsicht gesünder. Zum einen würden
weniger Urwälder abgeholzt. Zum anderen
stoßen 1,3 Milliarden Rinder das Treihausgas
Methan aus und tragen damit genauso stark
zur Klimaerwärmung bei wie der gesamte
Autoverkehr.3

Auch Besuche in Sushi-Bars und Fischrestaurants stehen mittlerweile auf dem ökologischen Sündenregister. Durch Jahrzehntelange Überfischung sind drei von vier
kommerziell genutzten Fischbeständen
bedroht. Gerade noch vier Fischarten
Seelachs, Hering, Karpfen, Makrele - und
ökologischen Zuchtlachs kann man mit
gutem Gewissen genießen.

Worldwatch Institute (Hrsg.), Zur Lage der Welt 2004,
Münster 2004, 282
3 J. Rifkin, Das Imperium der Rinder – Der Wahnsinn der
Fleischindustrie, 2001, Campus-Verlag

Schlechte Produkte

Wir konsumieren nicht nur zu viele, sondern
zudem eine Fülle von schlechten Produkten:

· Lebensmittel
Äpfel aus Neuseeland sind tausende Kilometer gereist, um dann in einem deutschen
Supermarkt angeboten zu werden. Ein
deutscher Apfel hätte es auch getan und
durch den viel geringeren Transportweg das
Klima wesentlich weniger belastet. Obst und
Gemüse, das mit Pestiziden behandelt
wurde, ist nicht nur ein Risiko für unsere
Gesundheit. Chemische Spritzmittel belasten
beim Anbau Böden und Gewässer. Genmanipulierte Pflanzen, die als Futtermittel für
die Fleisch- und Milchproduktion zum Einsatz
kommen, breiten sich unkontrolliert aus undschädigen Ökosysteme. Lebensmittel mit Gift
und Gentechnik gehören nicht in unseren
Einkaufskorb.

· Elektrogeräte
In Elektrogeräten stecken bromierte Flammschutzmittel. Sie entweichen langsam aus
den Geräten, reichern sich erst in der Umwelt
oder dem Hausstaub, später im Blut von
Tieren und Menschen an. Als Elektroschrott
landen sie in China oder Indien. Dort werden
sie unter gesundheitsschädlichen und umweltverschmutzenden Bedingungen zerlegt
oder verbrannt. Da stellt sich die Frage, wie
oft wir einen neuen Computer oder ein neues
Handy wirklich brauchen.

· Kleidung
Auch so manche Funktionskleidung, ob teflonbeschichtet oder mit Chemikalien gegen
Schweißgeruch versehen, enthält Gifte, die
nichts in der Umwelt zu suchen haben. Hier
sind vor allem die Unternehmen gefragt,
solche Produkte erst gar nicht auf den Markt
zu bringen. Und längst brauchen wir ein
schärferes Chemikalienrecht, um Menschen
und Umwelt vor der chemischen Belastung
durch die vielfarbige Produktwelt zu
schützen.

V.i.S.d.P.: Swati Jangle, Greenpeace e.V. Große Elbstr. 39, 22767 Hamburg 10/2005 Seite 2


Eine Frage des Lebensstils

Als Teil der globalen Konsumelite und als
Vorreiter des heutigen Konsummodels tragen
vor allem die Länder Europas und Nordamerikas die Verantwortung, alternative,
nachhaltige Konsummodelle zu entwickeln.
Wir brauchen einen gerechten Lebensstil,
der es allen Menschen ermöglicht,
gleichermaßen die Ressourcen unseres
Planeten zu nutzen, ohne die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu zerstören.

Der Wissenschaftler Friedrich Schmidt-Bleek
hat berechnet, dass die reichen Industrieländer ihren heutigen Verbrauch an
Ressourcen drastisch reduzieren müssten
(um den Faktor 10), um ein nachhaltiges
Leben mit gleichem Ressourcenverbrauch
pro Kopf weltweit zu ermöglichen.4 Dazu
müssen wir:


Ressourcen effizienter nutzen. Beispiele:
Energiesparlampe, 3-Liter-Auto.

Unsere Gewohnheiten ändern, um bei
weniger Ressourceneinsatz ebenso gut zu
leben. Beispiele: Licht ausschalten, wenn
man das Zimmer verlässt; Heizung
ausschalten, wenn tagsüber niemand zu
Hause ist; Standby-Schaltungen
ausschalten

Einsatz von erneuerbaren Ressourcen,
bzw. Ressourcen, die im Übermaß vorhanden sind. Beispiele: Solaranlage auf
dem eigenen Hausdach; Wechsel zueinem Ökostromanbieter.
Dabei sind Politik und Wirtschaft ebenso gefragt wie der einzelne Verbraucher.

Verbraucher-Power

Was bringt es, wenn ein kleines Heer Überzeugter ihren ökologischen Rucksack aufschnallt und auf ressourcenfressenden Luxus
verzichtet?

Verbrauchermacht kann mehr! Denn die Auswahl im Supermarkt ist größer als im Wahllokal. Organisieren sich Verbraucher, gelingt

4 F. Schmidt-Bleek (mit W. Bierter), “Das MIPS-
Konzept. Weniger Naturverbrauch - mehr
Lebensqualität durch Faktor 10”, München, 1998.

es ihnen immer öfter, Unternehmen zu
zwingen, bessere Produkte zu produzieren.

Die „clean clothes campaign“ hat Lifestyle-
Giganten wie Nike gezwungen ihre Produktionsbedingungen in Asien und Lateinamerika zu verbessern. Verbraucher haben auch
die Burgerproduktion von Mc Donald´s verbessert oder zusammen mit Greenpeace denÖlkonzern Shell davon überzeugt, Ölplattformen nicht einfach im Meer zu versenken.

Eine der größten globalen Verbraucherbewegungen ist der Widerstand gegen die Gentechnik. Verbraucherproteste von Europa bis
Afrika bremsen seit zehn Jahren den Vormarsch der Gentechnikkonzerne auf dem
Lebensmittelmarkt.

Den Predigern des Wahlspruchs „Konsumieren für das Wirtschaftswachstum“
müssen wir entgegen halten: „Kaufe nicht,
was du nicht brauchst“ und „Kaufe nur, was
nachhaltig produziert und fair bezahlt wurde“.
Weniger und anders kaufen eben.

a) Weniger kaufen

Wir können nicht alle um die Welt fliegen. Jeder sollte sparsam mit Ressourcen wie Strom
und Wasser umgehen, Flugreisen und Autofahren vermeiden, weniger Fleisch essen(und wenn, nur Ökofleisch). Wir müssen
mehr langlebige Produkte kaufen, mehr
Elektrogeräte reparieren lassen, Kleidung
auch mal flicken, statt immer alles gleich neu
zu kaufen. Wer nur shoppt zum Zeitvertreib,
dem sei der örtliche Stadtpark ans Herz
gelegt.

Auch Second-Hand hilft: Wer keine Lust
mehr auf die eigene Kleidung hat, findet dort
Kleidung von Menschen, denen es genauso
geht.

Wir können auch hinterfragen, ob es immer
Besitz sein muss. Man kann sich Gebrauchsgegenstände auch leihen oder austauschen.
Das funktioniert beim Wäscheständer in der
WG, beim Rasenmäher zwischen Nachbarn
oder in einer Stadt beim Carsharing.

Zu guter Letzt sind da noch all die Produkte,
die eigentlich keiner braucht. Die Werbung
weckt Schein-Bedürfnisse: Babyparfüm,
batteriebetriebene Lollies, die beim Lutschen
leuchten, oder Outdoor-Toaster.

V.i.S.d.P.: Swati Jangle, Greenpeace e.V. Große Elbstr. 39, 22767 Hamburg
10/2005 Seite 3


Ressourcenverschwendung, Müllberge und
Umweltgifte im Kaufpreis inbegriffen.

b) Anders kaufen

Die Mentalität „Geiz ist geil“ kommt einem
„Nach mir die Sintflut“ gleich. Unser Konsumverhalten muss sich ändern. Informationen
über die Umweltverträglichkeit von Produkten
gibt es viele: bei Verbraucherzentralen, beim
Verbraucherministerium, beim Umweltbundesamt, bei Öko-Test. Auch Greenpeace
bietet vier Ratgeber für Verbraucher an:


Der Einkaufsratgeber „Holz & Papier“ bewertet die wichtigsten in Europa gehandelten Holzarten. Als “katastrophal”
gelten Produkte von Baumarten, die fast
ausschließlich aus Raubbau in Urwäldern
stammen, darunter viele tropische Hölzer.
“Kritisch” ist etwa die Fichte, „akzeptabel“
heimische Laubhölzer. Holz ist “empfehlenswert”, sofern es das von
Greenpeace unterstützte FSC-oder
Naturland-Zeichen trägt.

Einkaufsratgeber „Fisch & Facts“ informiert über die Bestände der wichtigsten
Speisefische und Meeresfrüchte, über zerstörerische Fangmethoden bis hin zur Giftbelastung. Auch hier klare Bewertungen
von „katastrophal“ bis „akzeptabel“.

Der Einkaufsratgeber „Essen ohne Gentechnik“ enthält über 700 Bewertungen
von Firmen und Marken der Lebensmittelwirtschaft. Verbraucher erfahren, ob
Lebensmittelhersteller bei der Produktion
tierischer Produkte wie Milch, Eier und
Fleisch genmanipulierte Futterpflanzen
einsetzen oder auf Gentechnik verzichten.

Der Einkaufsratgeber „Essen ohne Pestizide“ zeigt für die wichtigsten Obst-und
Gemüsearten, woher das am stärksten
gespritzte Obst und Gemüse kommt und
bei welchen Herkunftsländern nur geringe
Giftreste zu erwarten sind.
Politik muss Konsum lenken

Verbraucher-Power kann viel bewegen, aber
nicht alles. Um den Ressourcenhunger unseres Konsums einzuschänken, muss die

Politik ihre Macht gegenüber der Wirtschaft
zurück gewinnen und den Verbraucher
unterstützen.

 

Paar Flyer :

 

Dont Say YES

Buy nothing Day

 

Hinweis: Ich distanziere mich von alle gesetzten Links. Es haftet ausschließlich der Betreiber dessen die verlinkte Seite gehört. Siehe Impressum

 

Hier weitere Infios:

http://www.leipzig-kauft-nix.de.vu/

http://buynothingday.narra.de/blog/

http://buynothingday.de

http://www.der-w.de/forum/viewtopic.php?t=776

http://www.markenfirmen.com/presse/pressetext.htm

http://www.jungesdeutschland.de/Flyer.jpg

www.greenpeace.de

http://de.einkaufsnetz.org/

 

 

 

 


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